Schweiz - eine Winterwoche

in den Bergen.

- geschrieben von Lene -

Ich liebe die Berge, die frische Luft und die Gelassenheit, die die Menschen, die dort leben, ausstrahlen. Über Silvester habe ich mit meinen Freunden eine Woche in der Schweiz verbracht und die Hütte in der wir gewohnt haben war wunderschön und entspricht genau meinen Traumvorstellungen. Es war mein erster Besuch in der Schweiz und ich möchte meine Erfahrungen und Eindrücke gerne mit euch teilen.

Wir haben unsere Hütte über Airbnb gebucht und waren alle total zufrieden. Das Chalet war klein, aber gemütlich und voller Charme. Für sieben Leute gab es ein Schlaflager, ein Doppelzimmer, eineinhalb Bäder und einen großen Raum, in dem Küche, Essbereich und Wohnzimmer waren. Privatsphäre und Ruhe gab es also kaum, das hat uns aber nicht wirklich gestört. Direkt vor dem Haus stand ein Hot Pot und nachdem wir rausgefunden haben, wie viele Stunden es dauert, bis er angenehm warm ist, war er fast jeden Abend an. Das Chalet ist unterhalb von Bern, in der Nähe des Thunersees und ich fande die Lage perfekt. Da die Hütte auf dem Südhang steht, hatten wir jeden Tag schon beim Frühstück strahlenden Sonnenschein. Wir wollten in der Woche vor allem Wandern und Schlitten fahren und haben uns bei der Touristeninformation die besten Wege zeigen lassen - schöne Wanderwege gibt es in den Bergen auf jeden Fall zuhauf.


Es gab auch einen riesigen Bergsee auf dem man Schlittschuhfahren kann und eine 8km lange Rodelstrecke in der Nähe. Als wir da waren, war es aber leider zu warm - da hatten wir Pech.

Unsere Hütte.

LAUTERBRUNNEN & WENGEN

Lauterbrunnen stand schon seit Ewigkeiten auf meiner Bucket List und ich freue mich, dass ich diesen Ort direkt im neuen Jahr von meiner Liste streichen konnte. Das Dorf sieht aus, als wäre es aus einem Märchen entsprungen, versteckt zwischen riesigen Bergen. Zahlreiche Flüsse und Wasserfälle plätschern vor sich hin und die Sonne schmolz langsam die gefrorenen Grashalme. Die Aussicht ist atemberaubend, aber wir waren natürlich nicht die einzigen, die diese Aussicht sehen wollten. Die Woche über Silvester ist sehr gut besucht und das kleine Dorf war voller Touristen. Für unseren Geschmack war es viel zu voll und wir sind relativ schnell mit dem Zug hoch nach Wengen gefahren und haben uns in Lauterbrunnen selbst gar nicht weiter umgesehen. In Wengen haben wir uns eine Tageswanderroute rausgesucht und haben die Ruhe abseits der Menschenmassen genossen. In und um Wengen herum hat man eine unglaubliche Aussicht auf das Lauterbrunnen Tal und man kann den Weg zurück ins Dorf einfach wandern.
Im Frühling, wenn es ruhiger und weniger voll ist, will ich auf jeden Fall nochmal zurückkommen und mir ein neues Bild machen.

Kosten & Tipps

um Geld zu sparen.

Die Schweiz ist, wie viele sicherlich wissen, teurer als Deutschland. Deshalb haben wir unsere Reise vorher so geplant, dass wir in der Schweiz selbst, so wenig Geld wie möglich ausgeben. Wir haben pro Person für unsere 8-tägige Reise 260€ ausgegeben. Darin enthalten sind die Unterkunft, Essen, Getränke, Sprit für 2 Autos, Parktickets und die Zugtickets für die Fahrt hoch nach Wengen.


Tipps um Geld zu sparen:

  • Gerichte planen: Überlegt euch vor der Reise was ihr essen wollt und kauft Lebensmittel und Getränke schon in Deutschland. Es gibt allerdings Vorschriften, wie viel Alkohol und Lebensmittel ihr ins Land mitbringen dürft, da solltet ihr euch vorher informieren.
  • Tanken: Tankt vor der Grenze auf jeden Fall nochmal euer Auto! Sprit ist in der Schweiz viel teurer als in Deutschland.
  • Unterkunft: Unsere Hütte war außerhalb der touristischen Orte und das war auch gut so! Man kommt mit dem Auto problemlos überall hin und braucht nicht eine teure Unterkunft in einem größeren Ort (außer man möchte Ski fahren, dann ist es natürlich praktischer).
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