Was für mich im Leben

wirklich zählt.

- geschrieben von Lene -

Ich werde häufig gefragt, was meine Pläne für die Zukunft sind, warum ich kein abgeschlossenes Studium habe und ob mir das keine Angst macht. Ob es mir keine Angst macht, so spontan und leicht durchs Leben zu hopsen und einfach auf Reisen zu gehen? Das ist doch ziemlich unsicher und mit 23 ist es doch schließlich langsam mal Zeit sich im Klaren über seine berufliche Zukunft zu sein, oder nicht?

Am meisten Angst habe ich davor, in 10, 30 oder 60 Jahren auf mein Leben zurückzublicken und sagen zu müssen, dass ich nicht das Leben geführt habe, was ich leben wollte. Denn das Leben ist kurz, verdammt kurz und mir liegt wahnsinnig viel daran, mir genau das Leben zu erschaffen, was ich mir erträume. Ich habe nur dieses eine Leben (zumindest garantiert mir ja niemand, dass ich danach einfach nochmal auf Repeat drücken kann und von vorne anfangen darf) und ich habe für mich entschieden, dass diese kostbare Zeit hier auf der Erde, für mich die schönste, aufregendste und beste Zeit überhaupt sein soll.


Ich will die Welt entdecken und über mich hinaus wachsen, dabei stolpern und immer wieder aufstehen. Ich will Zeit für mich haben, um mich selbst besser zu verstehen und über die Welt philosophieren. Ich will gute Gespräche, Zeit für meine Freundschaften & irgendwann eine Hütte in den Bergen. Ich will die schönen Momente für immer festhalten und mit der Welt teilen was ich entdecke und lerne. Aber vor allem: Ich glaube, ich will noch viel, viel mehr. Dinge, von denen ich noch gar nicht weiß, dass ich sie will. Die ich jedoch nur finden kann, wenn ich auch danach Ausschau halte und anfange, in die richtige Richtung zu laufen.

Ich will die Welt entdecken und über mich hinaus wachsen, dabei stolpern und immer wieder aufstehen.

Genieße jeden Moment.

Ich musste vor zwei Jahren feststellen, dass ich komplett auf dem falschen Weg war meine Lebensträume wahr werden zu lassen. Ich war unglücklich mit meinem Studium und wusste nicht was ich im Leben überhaupt wollte. Es hat viel Mut gekostet mir das einzugestehen und es brauchte viele, viele Stunden Selbstreflexion um mir klarzuwerden, dass ich nicht den gleichen Weg gehen muss wie alle anderen.


Ehrlich gesagt, weiß ich bis heute nicht mal, was genau die größte und beste Vision von meinem Leben und meiner Zukunft überhaupt ist. Aber das ist vollkommen okay. So eine Vision braucht Zeit, um sich zu entfalten und sie wird sich mit den Jahren auch immer wieder ändern. 


Aber mittlerweile bin ich losgelaufen und arbeite jeden Tag daran meine Wünsche wahr werden zu lassen. Und dadurch sind schon so viele neue Träume und Ideen zum Vorschein gekommen, dass ich es gar nicht abwarten kann, meine Vision in den nächsten Jahren immer mehr zum Vorschein zu bringen.

Und bis dahin - Genieße ich jeden Moment!

Also: Träume groß, nein größer! So groß und unrealistisch wie nur möglich! Was willst du in diesem Leben sehen, erfahren, erschaffen, kosten, ausprobieren, machen? Wohin willst du reisen? Was für Menschen willst du um dich herum haben? Was macht dich glücklich und womit verbringst du am liebsten deine Zeit? Wofür hättest du gerne noch mehr Zeit? Wer und was inspiriert dich?


Und dann vergleiche diese riesigen, unrealistischen Träume mit deinem jetzigen Leben und schau, ob du auf dem richtigen Weg bist diese Träume wahr werden zu lassen. Was hält dich zurück? Worauf wartest du noch?

Meine Marmeladenglasmomente:

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